Im Jahr 1697 befand sich der Sonnenkönig Ludwig XIV. nach einem Jahrzehnt des Krieges in einer für ihn unbefriedigenden Situation, da seine kontinentalen Ambitionen immer noch unbefriedigt waren. Unterdessen saß König Wilhelm III. von England fester als je zuvor auf seinem neuen Thron. Da die spanische Erbfolge ungelöst war und sich ein Konflikt abzeichnete, gab es keine Illusionen darüber, dass das neue Jahrhundert ruhig verlaufen würde. Aber weder Frankreich noch England hätten den Tumult der kommenden Jahre vorhersehen können: ein zweiter hundertjähriger Krieg, in dem diese beiden hartnäckigen Gegner auf allen Ebenen menschlicher Errungenschaften heftig und stolz gegeneinander antreten würden.
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